Grüne Wahlergebnisse
Die ersten österreichischen Abgeordneten wurden anlässlich des EU-Beitritts am 1. Jänner 1995 von den jeweiligen Fraktionen im Nationalrat nominiert, die Anzahl der Mandate richtete sich nach der Verteilung im Nationalrat. Im Herbst 1996 fand dann die erste Europawahl in Österreich statt.
13. Oktober 1996: 258.250 Stimmen; 6,81 Prozent; 1 Mandat
13. Juni 1999: 260.273 Stimmen; 9,29 Prozent; 2 Mandate
13. Juni 2004: 322.429 Stimmen; 12,89 Prozent; 2 Mandate
7. Juni 2009: 284.505 Stimmen; 9,9 Prozent; 2 Mandate
25. Mai 2014: 410.089 Stimmen, 14,52 Prozent; 3 Mandate
SpitzenkandidatInnen 2014
Ulrike Lunacek
Michel Reimon
Monika Vana
Thomas Waitz
Madeleine Petrovic
Jacob C. Schwarz
mehr dazu auf http://www.gruene.at/themen/europa/unser-team-fuer-europa
Die Abgeordneten
01.01.1995 - 20.07.1999: Johannes Voggenhuber
20.07.1999 - 19.07.2004: Johannes Voggenhuber, Mercedes Echerer
20.07.2004 - 13.07.2009: Johannes Voggenhuber, Eva Lichtenberger
14.07.2009 - 30.06.2014: Ulrike Lunacek, Eva Lichtenberger
01.07.2014 - dato: Ulrike Lunacek, Michel Reimon, Monika Vana
Johannes Voggenhuber
Voggenhuber war seit 1991 Europasprecher der Grünen und wurde mit dem EU-Beitritt am 1. Jänner 1995 in das EU-Parlament entsandt. Voggenhuber war seit 1977 für die Salzburger Bürgerliste aktiv. Er war 1988 bis 1991 Bundesgeschäftsführer der Grünen Alternative, 1990 bis 1996 Nationalratsabgeordneter und von 1990 bis 1992 Klubobmann.

Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, Legat Schrage
Mercedes Echerer
Die Schauspielerin und Moderatorin war fünf Jahre lang für die Grünen im Europaparlament. So kam es dazu: "Nach einer Lesung redete ich mit einem Pressesprecher der Grünen und wir haben viel politisiert. Ich zähle mich ja zu den Schauspielern, die auch zugeben, dass sie eitel sind (lacht). Und bei genau dieser Eitelkeit hat er mich erwischt. Er meinte: 'Na ja, sie kritisieren immer so konstruktiv herum, wollen Sie es nicht besser machen?' Das wars" (Quelle: Interview in der Stadtspionin 2010).

Europaparlament
Eva (Evelin) Lichtenberger
Lichtenberger machte ihre ersten politischen Erfahrungen in den 1980er Jahren als Sprecherin der Bürgerinitiative "Haller Luft". 1989 bis 1998 war sie Sprecherin der Tiroler Grünen, 1989 bis 1994 grüne Landtagsabgeordnete und Klubobfrau, 1994 bis 1999 Landesrätin für Umweltschutz. 1999 bis 2004 vertrat sie die Grünen im Nationalrat. 2004 bis 2014 war sie grüne Abgeordnete zum Europaparlament.

Pressephoto eva-lichtenberger.eu
Ulrike Lunacek
Lunacek war für Organisationen wie Frauensolidarität und Südwind im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig. 1996 bis 1998 war sie Bundesgeschäftsführerin der Grünen. Von 1999 bis 2009 vertrat sie die Grünen im Nationalrat als außen- und entwicklungspolitische Sprecherin sowie als Sprecherin für die Gleichstellung von LGBT-Personen.
Lunacek zog 2009 ins Europaparlament ein. Seit Februar 2013 ist sie Vizepräsidentin der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament.

GBW
Fraktionen im EU-Parlament
Green Alternative European Link
Die "Regenbogenfraktion" wurde 1984 gegründet, als die ersten grünen Abgeordneten (aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden) aufgrund ihrer geringen Anzahl selbst keine Fraktion bilden konnten und sich daher mit verschiedenen anderen Gruppierungen zusammenschlossen.
Grüne Fraktion
1989 konnten die Grünen aufgrund ihrer Erfolge bei den Europawahlen eine eigene Fraktion bilden.
The Greens / European Free Alliance
"Die Grünen / Europäische Freie Allianz" wurde 1999 gegründet und ist die viertgrößte Fraktion im Europäischen Parlament.
Web: www.greens-efa.eu
Parteien
European Green Party
Web: europeangreens.eu